Lederjacken

Ich freue mich sehr, euch wieder einen Basic-Teil präsentieren zu können. Heute geht es um einen wahren Klassiker: Die Lederjacke für Männer. Die Lederjacke steht schon seit Ewigkeiten für Rebellion und Unangepasstheit. Punker, Rocker, Musiker und Co. tragen Lederjacken, um dies zum Ausdruck zu bringen. Es ist ein Teil ihres Lifestyles. Seit jeher gilt die Lederjacke für Männer als Inbegriff eines lässigen und rockigen Looks.

Einsatzbereich

Lederjacken sind eigentlich das ganze Jahr und zu jeder Tages- und Nachtzeit einsetzbar. An kühlen Sommerabenden kann die Lederjacke übergeworfen werden, um die Freundin stilvoll mit der Vespa abzuholen oder um in die Szene-Bar zu kommen, ohne dass einem auf dem Weg kalt wird.

Im Winter kann sie über diversen anderen Kleidungsstücken getragen werden, um euren Zwiebellook zu vervollständigen, ohne dass euch kalt wird.

Im Frühling geht es sowieso immer und zu jeder Zeit – aufpassen nur, wenn die Sonne scheint. Unter einer Lederjacke kann es unter Sonneneinstrahlung schonmal ziemlich warm werden. Natürlich ist die Lederjacke auch wunderbar fürs Nachtleben geeignet: robust, widerstandsfähig und immun gegen Glimmstängel. Außerdem sollte man das Rebellen-Image nicht unterschätzen, das wirkt bei Frauen Wunder.

Unterschiedliche Stile von Lederjacken

Es gibt verschiedene Arten von Lederjacken, die sich in Design und Schnitt unterscheiden. Hier sind einige der beliebtesten Stile und ihre jeweiligen typischen Merkmale.

Bikerjacken

Diese Jacken sind von der Motorradbekleidung inspiriert und zeichnen sich durch einen asymmetrischen Reißverschluss, einen körpernahen Schnitt und oft auch durch Schulter- und Ellbogenprotektoren aus. Sie verleihen dem Träger einen rebellischen und lässigen Look. Allerdings können sie bei manchen Outfits zu markant wirken und sind eher für Freizeitkleidung geeignet.

Bomberjacken

Bomberjacken haben ihren Ursprung in der Militärkleidung und zeichnen sich durch einen geraden Reißverschluss, einen elastischen Bund und Kragen sowie oft auch durch aufgesetzte Taschen aus. Sie bieten mehr Bewegungsfreiheit als Bikerjacken und sind vielseitiger kombinierbar. Jedoch können sie durch ihren lockeren Schnitt weniger figurbetont wirken.

LederbBlousons

Blousons sind eine Art Mischung aus Bomber- und Collegejacken. Sie haben einen geraden Reißverschluss, einen elastischen Bund und Ärmelabschlüsse sowie oft auch einen Stehkragen. Blousons sind elegant und sportlich zugleich und passen gut zu vielen verschiedenen Outfits. Allerdings können sie bei kräftigeren Personen aufgrund des elastischen Bundes etwas unvorteilhaft wirken.

Passform der Lederjacke für Männer

Bei Lederjacken dreht sich natürlich auch alles wieder um die Passform. Nicht zu lang, nicht zu kurz, nicht zu eng, nicht zu weit. Doch die Toleranz der Passform ist wesentlich größer als zum Beispiel bei einer Jeans oder Jeansjacken, also macht euch keine Sorgen.
Eine gute Lederjacke sollte bei Männern eng anliegen, wenn sie geschlossen ist, damit sie lässig und locker, aber nicht zu weit sitzt, wenn sie geöffnet ist. Ihr werdet eure Lederjacke die meiste Zeit offen tragen (ist einfach cooler).

Versucht, die Lederjacke so schmal wie möglich auszuwählen, sodass die Jacke geradlinig sitzt und nicht weit absteht oder „rund“ ist, um den „Bomberjacken-Effekt“ zu vermeiden.

Sie sollte jedoch noch gemütlich und bequem sitzen und euch in eurer Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Die Lederjacke sollte in eurer Taille enden, nicht erst auf den Oberschenkeln. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass die Ärmel nicht zu lang sind. Achtet gut auf die Maße und berechnet eventuell auch ein paar Kilo mehr oder weniger ein, die in den nächsten Jahren dazu kommen könnten, denn eine Lederjacke hält meist länger als eine oder zwei Saisons. Außerdem können Lederjacken von keinem Schneider angepasst werden.

Das Leder sollte sich um eure Schultern schmiegen, anstatt dass es schlaff herumschlabbert und nicht dort endet, wo eure Schultern enden. Wenn Ärmel und Schultern zu weit sind, einfach eine Nummer kleiner wählen. Da die Lederjacke sowieso fast immer offen getragen wird, ist es nicht schlimm, wenn ein bisschen was vom Shirt oder Sweater unter der Jacke herausguckt. Eine Frage, die sich sicherlich noch jeder stellen muss, ist…

Lederjacke in schwarz oder braun?

Schwarz ist natürlich die am weitesten verbreitete und wohl auch schlichteste und eleganteste Lösung. Außerdem passt schwarz meistens besser zu dem Rest der Klamotten, was das Kombinieren vereinfacht. Mittlerweile gibt es aber auch gute Alternativen wie braun oder sogar türkis. Bei allen Farben außer schwarz oder braun würde ich jedoch aufpassen, die können nach 1-2 Jahren auch extrem peinlich sein.
Wenn ihr also in die Zukunft investieren möchtet, bleibt bei schwarz oder braun. Eventuell kann man auch noch grau dazuzählen. Ich finde, eine Lederjacke hat schwarz zu sein! Das war schon immer so, das ist so und das wird auch immer so bleiben.

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Lederjacken richtig kombinieren – So geht’s!

Abschließend noch ein paar Tipps zu möglichen Kombinationen, die sich bewährt haben.

Nehmt eure Lieblingsjeans, ein weißes Hemd und eine dünne schmale Krawatte. Dazu eine schwarze Lederjacke und weiße Sneaker oder Schnürer. Dieses Outfit ist klassisch und formell, durch die Männer Lederjacke und Sneaker jedoch locker und lässig.

Dunkelbraune Lederjacke, mit einer loose-fit Jeans (oder zumindest einer, die nicht richtig eng sitzt) zusammen mit einem coolen bedruckten oder Bandshirt mit schwarzem oder weißem Grundton, dreckige Chucks, Wayfarer Sonnenbrille, graue nach hinten gezogene Mütze, und der Lazy Sunday Look ist perfekt.

Dunkle Slim-Fit Jeans, weißes V-Neck Shirt, schwarze Boots, schwarze Lederjacke und schwarze Sonnenbrille, und ihr habt ein lässiges Outfit für den Alltag.

Die Lederjacke für Männer ist also sehr flexibel, kann fast immer getragen werden und es bedarf keiner großen Kunst, ein vernünftiges Outfit zusammenzustellen. Wer schwarze, wuschelige Haare, einen Dreitagebart und dazu noch ein markantes Gesicht hat, sollte sich unbedingt schnell eine schwarze Lederjacke kaufen. Denn ihr könnt das Rocker- und Musiker-Image authentisch auf die Straße bringen, ohne viel dafür zu tun!

Wichtige Qualitätsmerkmale bei Lederjacken

Bei Lederjacken gibt es eine große Preisspanne, die sich in der Qualität des Leders und der Verarbeitung widerspiegelt. Grundsätzlich gilt: Investiert lieber in eine hochwertige Lederjacke, die euch lange begleiten wird, als in ein günstiges Modell, das schnell verschleißt. Achtet bei der Auswahl auf:

• Die Qualität des Leders: Echtes Leder ist strapazierfähig und langlebig, während Kunstleder oft weniger beständig ist. Hochwertiges Leder fühlt sich geschmeidig an und hat eine gleichmäßige Farbe und Struktur.
• Die Verarbeitung: Achtet auf saubere Nähte und hochwertige Reißverschlüsse und Knöpfe. Eine gute Verarbeitung sorgt dafür, dass eure Lederjacke lange hält und gut sitzt.

Es gibt unterschiedliche Materialien, aus denen Lederjacken gefertigt werden können. Hier sind einige der gängigsten Lederarten und ihre Eigenschaften:

• Rindsleder: Rindsleder ist die am häufigsten verwendete Lederart für Lederjacken. Es ist strapazierfähig, robust und langlebig. Allerdings ist es oft etwas steifer und schwerer als andere Lederarten, was den Tragekomfort beeinträchtigen kann.
• Lammleder: Lammleder ist weicher, leichter und geschmeidiger als Rindsleder. Es schmiegt sich angenehm an den Körper an und bietet einen hohen Tragekomfort. Allerdings ist es weniger widerstandsfähig als Rindsleder und kann schneller verschleißen.
• Kunstleder: Kunstleder ist eine preisgünstige Alternative zu Echtleder. Es ist leicht, pflegeleicht und oft vegan. Allerdings ist es weniger atmungsaktiv und strapazierfähig als Echtleder und kann bei intensivem Gebrauch schnell abnutzen.

Pflegetipps für Lederjacken

Ein wichtiger Aspekt, den man bei Lederjacken nicht vernachlässigen sollte, ist die Pflege. Denn eine gut gepflegte Lederjacke wird euch über Jahre hinweg treue Dienste leisten. Hier sind einige grundlegende Pflegetipps für Lederjacken:

• Imprägniert eure Lederjacke vor dem ersten Tragen, um sie vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.
• Vermeidet den Kontakt mit Wasser, da dies das Leder auf Dauer beschädigen kann. Sollte eure Lederjacke doch einmal nass werden, lasst sie an der Luft trocknen – niemals auf der Heizung oder in der Sonne.
• Reinigt eure Lederjacke regelmäßig mit speziellen Lederreinigern oder einem feuchten Tuch. Verwendet keine aggressiven Reinigungsmittel, da diese das Leder angreifen können.
• Pflegt das Leder regelmäßig mit speziellen Lederpflegeprodukten, um es geschmeidig und widerstandsfähig zu halten.
• Lagert eure Lederjacke an einem gut belüfteten Ort, um Schimmelbildung zu vermeiden. Verwendet einen Kleiderbügel, der die Form der Schultern unterstützt.

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A post shared by Konstantin (Konny) (@konstantin) on Apr 15, 2016 at 4:24am PDT