Cumbia Power Matic-Ccino 8000 Touch Serie Nera: Kaffeevollautomat im Test

Nach vielen Jahren mit einer Frenchpress- und Filterkaffee haben wir in der Fashionboxx-Redaktion seit ein paar Monaten einen Kaffeevollautomaten in Betrieb: Die Cumbia Power Matic-Ccino 8000 Touch. Wer auch mit dem Gedanken spielt sich diesen Kaffeevollautomaten zu kaufen, für den haben wir hier unsere Erfahrungen zusammengefasst.

Produktdetails

Hersteller: Cecotec
Farbe: Schwarz
Material: Edelstahl
Maße: 27 x 45 x 35,5 cm
Features: custom4you, Milchsystem


Cumbia Power Matic-ccino 8000 Touch auf einen Blick

  • günstig Preis für einen Vollautomaten
  • leckerer Kaffee
  • einfache Bedienung
  • individuelle Einstellungen der Kaffeearten möglich
  • Mühlenwerk relativ laut
  • Unnötige Warnhinweise
  • Milchspritzer bei Milchkaffees

Die Cumbia Power Matic-ccino 8000 Touch Nera ist ein eleganter Vollautomat, der durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis und sein edles Design überzeugt. Jeder Kaffeeliebhaber kann mit dem Cumbia Vollautomaten leckeren und individualisierten Kaffee machen.

Die Welt teilt sich auf in die Kaffeetrinker, die den Kaffee gerne ganz klassisch im Espressokocher genießen und diejenigen, die in nur einem Knopfdruck den Morgenkaffee in den Händen haben wollen. Nein – so stimmt das nicht ganz.

Denn viele, die zunächst Kaffee aus dem Espressokocher oder aus der French Press getrunken haben, werden bei einem Vollautomaten schwach – denn es gibt nichts über frisch gemahlene Bohnen. Genauso ging es uns. Nun möchten wir nicht mehr ohne unseren Vollautomaten leben und die French Press verstaubt im Regal.

Gut zu wissen: Die Cumbia Power Matic-ccino 8000 gibt es auch in weiß!

Kaffeezubereitungsarten

Mit dem Cumbia Power Matic-ccino 8000 kann man zwischen den vier Kaffeezubereitungsarten: Espresso, Cappuccino, Macchiato und Kaffee Latte wählen. Außerdem gibt es Wasser und Milch zur Auswahl. Wer also zur Abwechslung einen Tee für sich oder warme Milch für die Kinder zubereiten will kann auch das am Cumbia Kaffeeautomaten tun.

Im Kaffeebohnenbehälter gibt es außerdem einen Trichter für gemahlenen Kaffee. Von Freunden geschenkter gemahlener Kaffee muss nicht im Vorratsschrank versauern, sondern statt Bohnen kann eben auch gemahlener Kaffee verwendet werden – wer aber erstmal auf den Geschmack von frisch gemahlenen Bohnen kommt möchte das wahrscheinlich nicht mehr.

Milchsystem

Das Milchsystem besteht aus einem Milchbehälter und einem durchsichtigen Schlauch, der bei Wunsch nach einem Milchkaffee mit dem Kopf, an dem sich der Milchaufschäumer befindet, verbunden wird. Es ist ganz einfach: Es wird einfach kalte Vollmilch, oder auch eine Pflanzenmilch (die schäumt aber leider nicht so gut) in den Milchbehälter gegeben, dann der Behälter mit dem Kopf verbunden und dann die Kaffeezubereitungsart ausgewählt.

Wenn man während der Zubereitung des Kaffees merkt, dass zu viel Milch für den eigenen Geschmack in die Tasse fliesst, dann kann man einfach auf das Display drücken, um den Milchfluss zu stoppen. Danach kann man in die Einstellungen gehen, um den Milchkaffee an den eigenen Geschmack anzupassen.

Positiv ist auch, dass man die Schaummenge durch den Milchschaumregler hinter der linken Tür regulieren kann. Wer also weniger Schaum, also eher Flat White Stil bevorzugt, der dreht den Schaumregulierer in die entsprechende Richtung. Wer viel Schaum auf seinem Cappuccino mag, der reguliert den Dreher in die andere – beides ist angezeigt.

Negativ an der Milchzubereitung ist, dass die Milch ganz schön spritzt und nach der Zubereitung die halbe abgewischt werden muss. Das ist allerdings verkraftbar.

Kaffeemühle


Im Bohnenbehälter gibt es eine Kaffeebohnen-Mühle, die reguliert werden kann, je nachdem, wie stark die Bohnen gemahlen werden sollen. Idealerweise ist der Regler mittig eingestellt. Wenn er zu hoch eingestellt ist wird der gemahlene Kaffee zu fein und fließt nur langsam, wenn er zu niedrig ist wird der gemahlene Kaffee zu grob und fließt sehr schnell.

In unserer Maschine, in der wir schon verschiedene Kaffeebohnen ausprobiert haben, steht der Regler immer auf 3, also genau mittig. Unserer Erfahrung nach war das bisher die beste Einstellung.

Kaffeepersonalisierung

Unter Kaffeepersonalisierung habe ich verstanden, dass alle Kaffeesorten in ihren Einstellungen gleich bleiben und ich mir noch eine ganz eigene Kaffeesorte mit personalisierter Wasser- und Bohnenmenge einstellen kann. Allerdings können nur die schon bestehenden Kaffeezubereitungsarten angepasst werden, also kann ein Espresso zum Beispiel mehr Bohne oder mehr Wasser bekommen.

Die Kaffeepersonalisierung kann ganz einfach bei den Einstellungen im Hauptmenü gefunden werden.

Übrigens kann man auch einstellen, dass die Maschine sich nach einer eingestellten Zeit selbst ausschaltet.

Reinigung

Da wir nicht sehr häufig Milchkaffees zubereiten hält sich unser Reinigungsaufwand in Grenzen. Wer Milchkaffee trinkt sollte aber nach jedem Kaffee eine Reinigung durchführen, indem Wasser in den Milchbehälter oder ein Glas gefüllt wird, der Schlauch reingelegt wird und mit dem Milchaufschäumer am Kopf verbunden wird und dann die Milchanzeige betätigt wird. So fließt heißes Wasser durch den Schlauch und den Milchaufschäumer.
Außerdem muss der Milchaufschäumer rausgenommen und gereinigt werden. Das macht man, indem er aus dem Gerät entnommen wird und in ein heißes Glas Wasser gelegt wird. Dann kann man ihm mit dem mitgelieferten Pinsel reinigen.

Ansonsten passiert die Reinigung automatisch, was wirklich praktisch ist: Nach jedem “Neustart” findet eine kurze Reinigung statt und nach einer bestimmten Anzahl von Kaffeezubereitungen findet eine große Reinigung statt. Außerdem gibt es Anzeigen, die an notwendige Reinigungen erinnern.

Die Entkalkung ist je nach Wasserhärte von ab 240 Kaffeezubereitungen bis 880 Kaffeezubereitungen durchzuführen. Um den korrekten Reminder einzustellen sollte man die Wasserhärte angeben.

Warnhinweise

Etwas ärgerlich sind die vielen Warnhinweise, die fast bei jeder Kaffeezubereitung eine Meldung auslösen. Insbesondere das Auffüllen des Wassertanks wird sehr schnell angezeigt, obwohl noch reichlich Wasser im Tank ist. Manchmal hängt außerdem Kaffeesatz fest, sodass das Gerät ständig den Warnhinweis zur Kaffeesatzbehälter Entleerung anzeigt. Das sind die einzigen Mankos, allerdings kann man darüber hinwegsehen, da beides relativ schnell behoben werden kann.

Fazit

Alles in allem lohnt sich der Cumbia Vollautomat und wir nutzen ihn jeden Tag sehr gerne. Er ist leicht zu handhaben, sehr elegant und bereitet wirklich leckeren Kaffee zu. Für Vollautomaten-Anfänger ist er besonders interessant, da sie Anschaffungskosten wirklich überschaubar sind.