Jetzt ist der Winter in Deutschland definitiv angekommen, also der perfekte Zeitpunkt einen weiteren Artikel für unser Winterjacken Special zu schreiben. Dieses mal kümmern wir uns um die Daunenjacke, die wohl das größte Potential hat, wenn es um Wärme und Atmungsaktivität geht.
Die Daunenjacke ist ein Klassiker und ich erinnere mich noch sehr gut an die gelben und blauen Helly Hansen Daunenjacken, in denen jeder wie ein Michelinmännchen aussah, die aber trotzdem jeder haben wollte. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von euch ja auch noch.
Die Daunenjacke verdankt ihren Namen der Daune. Die Daune ist das Untergefieder von Wasservögeln, mit der die Jacken gefüllt werden. Meistens werden Enten- oder Gänsedaunen verwendet. Die Daunen werden dann auf verschiedenen Kammern in der Jacke gefüllt. Daunenjacken sind Atmungsaktiv und halten sehr lange warm. Je höher die Daunen-Füllmenge ist, desto wärmer ist die Jacke.
Carhartt Raleigh Daunenjacke von frontlineshop
Daunenjacken eignen sich also besonders für Frostbeulen aber davon gibt es unter uns Männer ja kaum welche. Eine Daunenjacke zu kombinieren ist sehr einfach. Außerdem steht bei der Daunenjacke auch die Funktionalität und Wärme im Vordergrund. Doch natürlich gibt es auch genügen Modelle bei denen der Style nicht auf der Strecke bleibt und der Streetwear Gedanke im Vordergrund bleibt. Gerade bei sehr guten Daunenjacken die eine große Füllmenge an Daunen aufweisen läuft man jedoch Gefahr zu einem Michelinmännchen zu mutieren. Gerade wer dünn ist, dünne Beine hat, oder klein ist, muss aufpassen und zu einer Daunenjacke mit geringerer Füllmenge zurückgreifen oder ein längeres Modell. Vielleicht ist aber auch ein Parka hier die bessere Alternative. Für alle anderen, die über einen normalen bis breiten Körperbau verfügen passt die Daunenjacke sehr gut. Einfach darauf achten, dass die Ärmel lang genug sind und die Jacke angemessen lang ist. Bei ausgestreckten Armen sollten die Ärmel in etwa mit eurem Handballen abschließen. Ein paar Zentimeter weniger sind aber OK. Wer die Arme noch oben streckt sollte nicht den Anblick seiner Boxershorts genießen sondern die Jacke sollte mit eurer Jeans abschließen, länger ist natürlich kein Problem nur kürzer sollte es nicht sein.
Von den schicken glänzenden Daunenjacken würde ich abraten, die sehen meist billig aus. Schlichte und gedeckte Farben wie navy oder oliv sind optimal. Viele Daunenjacken haben Lederapplikationen, die meistens sehr wertig aussehen und der Jacke ein besonderes Flair geben. Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt bekommt eine richtig warme Winterjacke die auch einige Jahre halten wird.
Bei dem Daunenjacken Look habe ich mir gedacht, klotzen statt kleckern. Eine richtig gute Daunenjacke, die zudem noch unglaublich gut aussieht. Dazu eine RAW Denim Jeans, dicke Boots und eine schöne Strickjacke. Ein absolut warmer Winterlook, der sich sehen lassen kann.
Carhartt Heritage Truman Daunenjacke 589,95€ / Nudie Jeans Thinn Finn Dry Denim Jeans 99,95€ / 667 Benedict Cardigan 139,95€ / Timberland 6 Inch Premium Stiefel 189,95€
Titelbild: www.marc-o-polo.com
5 Kommentare
Wenn man nicht gerade in Schweden Elche fotografiert oder dem Himalaya Jetis füttert (oder Herrn Messner) für den urbanen Style die schlimmste Jacke. Die ganz wenigen Modelle die optisch passen, sind preislich leider in Höhen angesiedelt, die Kleinwagennivau erreichen 🙂
In meinen Augen eine gänzlich pragmatische Jacke, deren Einsatz nur Temperaturen erfordern, die meist Polarforschekreisen vorbehalten bleiben.
Es gibt allerdings einige Daunenwesten, die der Ästhetik westenlich genehmer sind.
Der Arctic Parka oder die Arctic Jacket sehen extrem gut aus ! sieht zwar ziemlich teuer, aber halt super warm!!!
Wie heißt der Parka auf dem ersten Bild aus der Vorschau (Dieser olive-farbene) ?
Ist von Marc o’Polo Klick
Ich kann Daunenjacke leider nach wie vor ebenfalls nichts abgewinnen …